Chinesische Astrologie

Die chinesische Astrologie - die Kunst des Sterndeutens - hat eine lange Tradition Schon seit über 2000 Jahren werden in China Zukunfts-Prognosen aufgrund unterschiedlicher Konstellationen von Himmelskörpern gemacht. Neben Sonne, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn kommt in der chinesischen Astrologie dem Mond eine besondere Bedeutung zu.
Anders als die westliche Astrologie kennt die chinesische Astrologie keine Berechnung der Positionen von Sonne, Mond und Planeten zum Zeitpunkt der Geburt. Sie hat aber einen Kalender zur Grundlage, welchem eine Deutung untergelegt wurde. Dazu gehören die chinesische Philosophie sowie weitere verschiedene Themenbereiche, welche voneinander abhängen und sich durchdringen. Hierzu gehören zum beispiel die Fünf-Elemente-Lehre, Yin und Yang , die Astronomie mit fünf Planeten und den zehn Himmelsstämmen (Himmelszeichen), den zwölf Erdzweigen, sowie der chinesische Kalender, ein Lunisolarkalender mit der Zeitrechnung nach Jahr, Monat, Tag und Doppelstunde.

Chinesisches Horoskop

Das Chinesische Horoskop unterscheidet sich von anderen Horoskopen besonders dadurch, dass nicht das genaue Geburtsdatum ausschlaggebend ist, sondern das Geburtsjahr (nach dem chinesischen Kalender). In China und anderen asiatischen Ländern ist man der Meinung, dass alle Personen, welche in dem gleichen Jahr geboren wurden, gleiche oder zumindest ähnliche Eigenschaften aufweisen. Das Geburtsjahr legt fest, was für ein chinesisches Sternzeichen ein Mensch hat, nicht wie im westlichen Horoskop der Monat. In China ist die Astrologie noch heute ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens, es werden Geburtshoroskope und sogar Horoskope für wichtige Anlässe im Geschäftsleben erstellt .

Entstehung

Der Legende nach ist der Erfinder der chinesischen Astrologie der sogenannte„Gelbe Kaiser“ Huangdi (2698 bis 2599 v. Chr.). Diese Legende konnte aber bis heute weder belegt noch widerlegt werden. Eine genauere, datierbare Himmelskonstellation gibt es nicht, da eine solche von Anfang an nicht zur Voraussetzung der Kalenderdeutung gehörte. Ein Grund, warum die chinesische Astrologie bis in die Gegenwart überliefert ist, ist wahrscheinlich der chinesische Kalender. Im Laufe der Zeit ist dieser, ebenso wie die chinesischen Schriftzeichen, ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil der chinesischen Kultur geworden.

Die Kunst des Sternenwahrsagens

Mit diesem Begriff ist in Asien etwas anderes gemeint als die Astrologie im westlichen Sinne. Eine während der Shang-Dynastie angelegte Sammlung „Drachenknochen“, enthält Orakelknochen aus der Zeit um 1300 v. Chr. Wenn bestimmte Konstellationen am Himmel sichtbar waren, wurde der Kaiser, welcher ja als Sohn des Himmels galt, hiervon umgehend unterrichtet. Je nach Jahreszeit gab daraufhin der Kaiser den Beamten Anweisungen. Der Großsekretär hatte die Aufgabe den Durchgang von Sonne und Mond, Planeten und Sternen zu beobachten, damit keine Irrtümer entstehen und die Aufzeichnungen mit früheren Zeiten übereinstimmen. Denn die Stellungen von Sonne, Mond, Planeten, Sterne, Kometen und Meteore sowie Sonnenfinsternisse enthüllten dem Kaiser den Willen des Himmels. Durch den Kaiser als Sohn des Himmels können Himmel, Erde und Mensch in Verbindung treten.

Die Chinesische Philosophie

In der chinesischen Philosophie geht es vor allem um die Harmonie von Himmel, Erde und Mensch, die drei Komponenten des Alls machen die Ordnung ( das Dao / Tao) der Welt aus. Diese soll sich auch in der menschlichen Gesellschaft wiederfinden lassen. Daher verheißt ein Leben im Einklang mit dem Kosmos ein glückliches Leben. Die Kenntnis des Weltverlaufs soll helfen, diese Harmonie herzustellen und aufrecht zu erhalten.

Fünf Elemente

Die fünf Elemente der Fünf-Elemente-Lehre sind Holz, Feuer, Metall, Wasser und Erde. Sie werden als Kraft im Sinn einer Entwicklung verstanden, die in fünf Phasen verläuft und finden ihre Entsprechung in den verschiedenen Zuständen des Wandels von Himmel, Erde und Mensch.

Die Bedeutungen der Elemente sind:.
1. Holz: gestalten, etwa den Tagesablauf, mit Würde, Beständigkeit, Frieden
2. Feuer: entzünden, etwa ein Vorhaben anpacken, verwirklichen, mit Schwung, Energie, Dynamik
3. Erde: festigen, etwa Stabilität und Gleichgewicht herstellen, mit Sorgfalt, Genauigkeit, Beständigkeit
4. Metall: gestalten, etwa begrenzt risikobereit, aufrichtig, gerecht, sachlich, abendliche Energie, Rückschau, Ernte
5. Wasser: auflösen, etwa das Ende eines Zyklus und die Aussicht auf Neues, Vorsicht, Fruchtbarkeit, mit Bedacht arbeiten, Hang zum Träumen

Die Astronomie

Wie in anderen Ländern auch, fielen in China den Beobachtern des nächtlichen Firmamentes neben den Bewegungen von Sonne und Mond auch die der Planeten auf. Entsprechend ihrer Vorstellung von der Weltentwicklung war zuerst das Wasser da, dann entstand Feuer, dann Holz, dann Metall und endlich die Erde. Dieser Reihenfolge entsprechend ordnete man den Elementen jeweils einen Planeten zu.
1. Merkur = Wasser (schwarz, schwaches Licht, Wasser wird, weil unbeleuchtet, als schwarz bezeichnet)
2. Venus = Metall (weiß, glänzt von allen am hellsten, Silberwährung in China)
3. Mars = Feuer (rot, rötliches Licht)
4. Jupiter = Holz (grün, grünlicher Schimmer)
5. Saturn = Erde (gelb, mattgelbes Licht)


Um die Positionen von Sonne, Mond und Planeten am Himmel festhalten zu können, entwickelten die Hofastronomen des Kaisers eine Himmelskarte. Die Fixsterne wurden in vier Gruppen gefasst, die Abschnitte entsprachen der Dauer einer Jahreszeit, die einer Himmelsrichtung zugeordnet wurde:
1. für Ost: Holz, Jupiter, Frühling
2. für Süd: Feuer, Mars, Sommer
3. für West: Metall, Venus, Herbst
4. für Nord: Wasser, Merkur, Winter
5. für die Mitte: Erde, Saturn, Polarstern, Großer Bär, Kleiner Bär, letztes Fünftel einer Jahreszeit
Das Eintragen der Bewegungen von Sonne, Mond und Planeten in die frühen Himmelskarten ermöglichten es den Astronomen, sich einen Überblick zu verschaffen und Vorhersagen anzustellen. Historisch gesichert sind die ab ca. 700 v. Chr. gemachten Beobachtungen von Kometen und Meteoren, Sonnenfinsternissen und Sonnenflecken. Diese haben auch heute noch großen wissenschaftlichen Wert. Als nicht gesichert gelten die noch davor liegenden Beobachtungen, wie die Sonnenfinsternis vom 3. Oktober 2137 v. Chr. Die Beobachtung der Wechsel der Jahreszeiten in Verbindung mit den vier Himmelsrichtungen und der Zuordnung nach Yin und Yang sowie nach den fünf Elementen, führte zu der besonderen Einteilung nach Himmelsstämmen.


Zehn Himmelsstämme

Die zehn Himmelsstämme (oder Himmelszeichen) ergeben sich aus den vier Himmelsrichtungen und einer fünften, die der „Mitte“ (Erde) zugeordnet ist. Astronomisch gehört die Mitte dem Polarstern (Großer Bär und Kleiner Bär). Der fünften Himmelsrichtung wird jeweils das letzte Fünftel einer Jahreszeit zugewiesen. Die fünf Richtungen werden zudem unterschieden nach Yin und Yang, wodurch sich zweimal fünf, also zehn Himmelszeichen ergeben. Ihre Verteilung nach Yin und Yang, den fünf Elementen, den fünf Planeten und den fünf Tiernamen ergibt folgende Zusammenstellung:
1. Osten: Frühling
1. Mond (Yi), Yin und Sonne (Kia), Yang
2. Holz, Jupiter, Blauer Drache, Zeit der Rückkehr des Regens und der Wiederauferstehung des Drachens
2. Süden: Sommer
1. Mond (Ting), Yin und Sonne (Ping), Yang
2. Feuer, Mars, Roter Vogel (Fasan), Zeit der Wanderungen der Zugvögel aus Nepal und Tibet nach Osten und ihrer Ankunft mit den Sommerwinden
3. Westen: Herbst
1. Mond (Sing), Yin und Sonne (Keng), Yang
2. Metall, Venus, Weißer Tiger, Zeit der Wanderung des Tigers in die Ebenen, um dort zu fressen
4. Norden: Winter
1. Mond (Kwei), Yin und Sonne (Ning), Yang
2. Wasser, Merkur, Schwarzer Krieger, Zeit des Winterschlafs der Schildkröte
5. Mitte: Letztes Fünftel aller Jahreszeiten
1. Mond (Ki), Yin und Sonne (Wu), Yang
2. Erde, Saturn, Polarstern, Großer und Kleiner Bär

Die Tiere, die den Himmelsrichtungen zugeordnet sind, symbolisieren Lebensenergien. Die traditionellen Schriftzeichen für die Tiere bedeuten in diesem Zusammenhang nicht, dass damit das lebendige Tier, etwa die Ratte oder Maus gemeint ist. Ein Zeichen für sich allein gestellt kann etwas völlig anderes bedeuten, als wenn es gemeinsam mit einem zweiten oder dritten zusammen ist. Die chinesische Schrift bedient sich oft einer Vereinfachung, die nur im Gesamt-Zusammenhang verständlich wird.

Die 12 Erdzweige

Die Teilung nach Jahreszeiten war für die Astronomie aber noch zu grob. Die genaue Beobachtung der Mondbewegung führte dazu, die Fixsterne in weitere Gruppen einzuteilen, entsprechend der Verweildauer des Mondes von Neumond zu Neumond oder von Vollmond zu Vollmond. So entstanden zwölf gleichgroße Gruppen, die je einem Monat entsprechen. Anfangs hatten die Monate keine Namen. Sie wurden durchnummeriert, der erste, der zweite, der dritte Monat, der vierte Monat und so weiter. Schon bald benannte man die zwölf abstrakten Abschnitte nach von irdischen Tieren: Drache (Chen), Hase/Katze (Mao), Tiger (Yin), Schaf/Ziege (Wi), Pferd (Wu), Schlange (Si), Hund (Xu), Huhn/Hahn (You), Affe (Shen), Büffel/Rind (Chou), Ratte/Maus (Zi) und Schwein (Hai). Da die Schriftzeichenin China für manche Tiernamen gleich sind, ist die Nomenklatur regional nicht einheitlich und den Zeichen entsprechen dann andere Tiere: aus dem Hasen wird zum Beispiel die Katze, aus dem Schaf die Ziege oder ein Widder, aus dem Hahn ein Huhn, aus dem Büffel ein Rind oder Ochse, aus der Ratte eine Maus, und aus dem Schwein ein Wildschwein.

Die Abschnitte wurden entsprechend den Himmelsrichtungen folgendermaßen gruppiert:
1. Ost: Drache (Chen), Hase/Katze (Mao), Tiger (Yin)
2. Süd: Schaf/Ziege (Wi), Pferd (Wu), Schlange (Si)
3. West: Hund (Xu), Huhn/Hahn (You), Affe (Shen)
4. Nord: Rind/Büffel (Chou), Ratte/Maus (Zi), Schwein (Hai)

Lunisolarer Kalender

Der chinesische Kalender ist ein lunisolarer Kalender, das bedeutet er wird vom Mond regiert und nach der Sonne korrigiert. Das Jahr besteht aus zwölf Monaten von abwechselnd 29 oder 30 Tagen - die exakte Zeit zwischen zwei Neumonden beträgt 29,53 Tage, das Jahr hat also insgesamt 354 Tage. Da dieser Zeitraum aber im Verhältnis zum Sonnenjahr um ca. 11 Tage zu kurz ist, würden sich schon nach kurzer Zeit Verschiebungen der Jahreszeiten ergeben. Dem wird durch Einschiebung eines 13. Monats begegnet wenn die Differenz von fast einem Monat erreicht ist. Nach dem neunzehnjährigen Metonischen Zyklus erfolgen diese Einschübe jeweils im 3., 6., 8., 11., 14., 16. und im 19. Jahr.
Im chinesischen Kalendar fällt das Neujahrsfest auf den zweiten Neumond nach der Wintersonnenwende, was in Nicht-Schaltjahren dem Neumond vor der Frühlingstagundnachtgleiche entspricht. Dieser Zeitpunkt fällt zwischen Januar und Februar. Das Chinesiche Jahr verläuft daher nicht exakt parallel zum westlichen Jahr. Um zu sehen, wann welches Jahr begann oder endete, können Sie unsere Sternzeichen-Jahres-Tabelle verwenden.

Legende zur Entstehung der chinesischen Sternzeichen

Der Sage nach lud Buddha (oder nach anderen Quellen der mythologische Jade-Kaiser Yu Di) einst alle 13 Tiere der Tierkreiszeichen zu einem Fest (manche Quelle sagen zum Frühjahrsfest) ein. Die Katze gehörte seinerzeit auch dazu. Die Ratte (Maus) erzählte jedoch der Katze, dass das Fest erst einen Tag später stattfinden würde. Die Katze legte sich schlafen und verschlief das Fest. Daher kamen nur zwölf Tiere, nämlich alle außer der Katze, zum Fest . Das erste Tier war die Ratte (Maus), ihr folgten der Büffel (das Rind), der Tiger, der Hase, der Drache, die Schlange, das Pferd, die Ziege (das Schaf), der Affe, der Hahn (das Huhn), der Hund und schließlich das Schwein. (Eigentlich wäre der Büffel als erster dagewesen, aber die schlaue Ratte ist auf Ihm geritten) Jedes Tier bekam ein Jahr geschenkt, und Buddha benannte es nach ihm. So erhielt die Ratte das erste, der Büffel (das Rind) das zweite, der Tiger das dritte Jahr und das Schwein schließlich das zwölfte. Dies geschah in der Reihenfolge, in der sie gekommen waren. Da die Katze nicht gekommen ist, wurde ihr auch kein Jahr zugeteilt.


Zeitkreise (Zyklen oder Perioden)
12 Jahre und 60 Jahre

Jeder Zeitkreis beginnt mit einem „Jahr der Ratte“, das alle zwölf Jahre wiederkehrt (z.B. 1960, 1972, 1984, 1996, 2008, 2020 und so weiter). Da den Tierzeichen aber zusätzlich für jedes Jahr ein Element aus der 5-Elemente-Lehre Wasser, Feuer, Holz, Metall oder Erde zugeordnet wird, gibt es nicht nur das „Jahr der Ratte“, sondern das Jahr der „Wasser-Ratte“ oder das Jahr des „Feuer-Tigers“. Ein solcher Zeitkreis dauert 60 Jahre und beginnt danach wieder von vorn. Die 60jährige Periode begann, der Sage nach im Jahre 2637 v. Chr. Dem folgend werden die Zeichen, Elemente, Yin und Yang sowie Planeten auch zur Bezeichnung der Jahre, Monate, Tage und Stunden gebraucht.

Elementetabelle
Die 5 Elemente sind jeweils Yang und Yin zugeordnet. Die sich so ergebenden 10 Kombinationen entsprechen auch den 10 Jahresendziffern:
0: Metall -Yang (Venus)
1: Metall -Yin (Venus)
2: Wasser - Yang (Merkur)
3: Wasser - Yin (Merkur)
4: Holz - Yang (Jupiter)
5: Holz - Yin (Jupiter)
6: Feuer - Yang (Mars)
7: Feuer - Yin (Mars)
8: Erde - Yang (Saturn)
9: Erde - Yin (Saturn)

Zyklische Anordnung der fünf Elemente

Die fünf Elemente stellen Wandlungsphasen von Prozessen, Aktivitäten oder Aktionsqualitäten dar. Es handelt sich daher nicht um Elemente im Sinne von Bestandteilen (wie Bau-Elemente), sondern um Aspekte eines dynamischen Ablaufes, der als zyklisch erlebt und meist in einem fünfgeteilten Kreis im Uhrzeigersinn dargestellt wird. Die Vorstellung organischer Prozesse als zyklisch bedeutet jedoch nicht eine stetige, monotone Wiederholung, sondern beinhaltet ebenso eine Evolution: jeder Durchlauf des zyklischen Prozesses verändert die Ausgangslage für den folgenden Durchlauf.
Die im Prozess wechselnden Phasen werden häufig an der Jahreszeitenfolge verdeutlicht: Wasser steht unten als ruhender Ausgangspunkt und wesentlicher Bestandteil jeder Dynamik, und entspricht dem Winter. Holz folgt als vorbereitende, expandierende Phase, (Vor)frühling. Feuer bildet den Höhepunkt der eigentlichen Aktion; es steht für den Sommer. Erde steht für den wandelnden Aspekt, der im zyklischen Prozess Evolution bewirkt (etwa die Metamorphose hin zur Fruchtbildung) sowie den Spätsommer. Metall konzentriert und strukturiert die Aktion, dies gewährleistet die Wirkung der Aktion, entsprechend der Reifung im Herbst. Dem schließt sich wieder die Ruhephase (Wasser) an.


Nährungszyklus

In der besprochenen Reihenfolge (zyklisch im Uhrzeigersinn) nähren die Elemente einander, das eine Element gebiert das andere Element, sie stehen in der Beziehung wie die Mutter zum Kind.
Holz lässt Feuer brennen.
Asche (durch Feuer) reichert die Erde mit Nährstoffen an.
Erde bringt Erze (Metall) hervor.
Spurenelemente (Metall) beleben Wasser.
Wasser nährt Bäume und Pflanzen (Holz).
Schwächungszyklus [Bearbeiten]
Jedes Element entwickelt sich durch Schwächung seines Vorgängers im Nährungszyklus (zyklische Relation entgegen dem Uhrzeigersinn). Dies entspricht der Beziehung Großmutter-Enkelkind, die Kindesmutter schwächt die Großmutter.
Feuer verbrennt Holz,
Holz saugt Wasser auf,
Wasser korrodiert Metall,
Metall zieht Mineralien aus der Erde, und
Erde erstickt Feuer.
Kontrollzyklus [Bearbeiten]
Mangel oder Überfluss eines der fünf Elemente des betrachteten Prozesses würde den Prozess insgesamt stören beziehungsweise seinen Träger (einen lebendigen Organismus) schädigen. Kontrollierende Eingriffe können nicht willkürlich erfolgen, ohne den Prozess zu stören. Vielmehr soll die inhärente Gesetzmäßigkeit auch bei der Prozesskontrolle von außen berücksichtigt werden:
Wasser löscht Feuer.
Feuer schmilzt Metalle.
Eine Axt (Metall) spaltet Holz.
Bäume und Pflanzen (Holz) entziehen der Erde Nährstoffe. Wurzeln halten die Erde zusammen.
Staudämme (Erde) halten Wasser auf. Erde verschmutzt Wasser.
Die Kontrollrelation ist deshalb ein Pentagramm im Kreis, das dadurch entsteht, dass jedes Element auf seinen Nach-Nachfolger einwirkt.
Schädigungszyklus [Bearbeiten]
Die entgegengesetzte Relation (auf den Vor-Vorgänger) wird als destruktiv, verletzend beschrieben.
Wasser weicht Erde auf (Erosion)
Erde erstickt Holz,
Holz macht Metall stumpf,
Metall nimmt Hitze (Feuer) auf,
Feuer verdampft Wasser.

Yin und Yang

Yin und Yang sind zwei Begriffe des chinesischen Denkens bzw. der chinesischen Philosophie. Sie stehen für einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene Kräfte oder Prinzipien. Yin und Yang sind Begriffe aus der chinesischen Philosophie des Daoismus. Sie sind zwei sich ergänzende, gegensätzliche Prinzipien. Der Übergang erfolgt fließend. Yin wird dem weiblichen, passiven, empfangenden, hingebenden und verhüllenden, unschöpferischen, verneinenden Prinzip zugeordnet. Dazu gehören auch Mond und Schatten, Erde und Nacht sowie die geraden Zahlen. Yang wird dem männlichen, tatkräftigen, aktiven, dynamischen, zeugenden und produktiven, schöpferischen, bejahenden Prinzip zugeordnet. Dazu gehören auch Sonne und Licht, Himmel und Tag sowie ungerade Zahlen.

Hotu, das Symbol für Yin und Yang

Die ursprüngliche Bedeutung der beiden Zeichen ist nicht gesichert. Die ältesten bekannten Vorkommnisse der Zeichen Yin und Yang sind auf Orakelknochen (etwa 16.-11. Jhdt. v. Chr.) zu finden.
Die Zeichen finden sich auch im Yijing („Buch der Wandlungen“), das in die Zeit der westlichen Zhou-Dynastie (etwa 1045–770 v. Chr.) datiert wird. Sie haben dort aber nur die alltägliche Bedeutung, die Interpretation des „Buches der Wandlungen“ mithilfe einer ausgebildeten Yin-Yang-Lehre ist wesentlich jünger als das Yijing. Im daoistischen Zhuangzi ist die Entwicklung der beiden Worte vom alltäglichen Gebrauch zu einem umfassenderen Verständnis als polaren Naturkräften bis zu Yin und Yang als dem Ursprung aller Dinge ablesbar.
Daneben gibt es auch Versuche, die Grundbedeutung der Zeichen als „das Männliche“ und „das Weibliche“ zu verstehen. Für den volkstümlichen, nichtphilosophischen Zeichengebrauch bietet das Shijing („Buch der Lieder“) Belege.


Yin und Yang Bedeutung

Die Begriffe des Yin und des Yang exakt zu definieren ist sehr schwierig, da sie in der klassischen Literatur für unterschiedlichste Dinge verwendet werden.
Am einfachsten werden die beiden Begriffe bei ihrer frühesten historischen Erwähnung erklärt, im I Ging (Buch der Wandlungen). Dort werden Yin und Yang mit den Eigenschaften stark und schwach, gleich und ungleich, sowie männlich und weiblich in Verbindung gebracht. Dies führte später zur Vorstellung, Yin und Yang wären die Begriffe für das Weibliche und Männliche ode,noch allgemeiner, für das Gegensätzliche an sich.
Diese männlich -weiblich Interpretation greift aber zu kurz, da Yin und Yang für viel mehr Begriffspaare verwendet werden können. Allgemein stehen beide Begriffe für ein Gegensatzpaar, auf das die beiden Beschreibungen „gebend“ und „empfangend“, „aktiv“ und „passiv“ passen. Das Verhältnis von Yin und Yang ist aber keinesfalls mit dem Gegensatz von Gut und Böse zu vergleichen.


Yin und Yang als Prinzipien der Wandlung und der Korrelation

Yin und Yang bezeichnen Gegensätze in ihrer wechselseitigen Bezogenheit. So können sie zur Erklärung von Wandlungsvorgängen und Prozessen und zur Darstellung der gegenseitigen Begrenzung und Wiederkehr von Dingen benutzt werden.
Yin und Yang steigen und sinken immer abwechselnd. Nach einer Hochphase des Yang folgt zwingend ein Absinken von Yang und ein Ansteigen von Yin und umgekehrt:

Diese Vorstellung gehört zu einer volkstümlichen beziehungsweise für das Volk bestimmten Ethik des Mittelmaßes: So sollte das Volk in guten Zeiten nicht überschwänglich agieren und z.B. eine gute Ernte für schlechte Zeiten lagern. In schlechten Zeiten sollte im Volk Hoffnung erweckt werden, dass nach der Yin-Yang-Lehre nach diesen schlechten Zeiten auch zwingend wieder gute folgen werden.
Die Wandlung von Yin und Yang stellt neben diesen Handlungsweisungen nach den altertümlichen Astronomen auch noch den Grund dar, warum Naturereignisse so ablaufen, wie sie ablaufen, aber auch warum diese Naturereignisse zu einem bestimmten Sozialverhalten führen. So sind Yin und Yang und deren Wandlung sowohl der Grund für den Wandel der Jahreszeiten wie für das Verhalten der Menschen, die sich an dem Wechsel der Jahreszeiten ausrichten.


Yin und Yang in der chinesischen Philosophie

In der chinesischen Philosophie waren Yin und Yang zwar von Anfang an bekannt, spielten aber zunächst eine untergeordnete Rolle. Bei den konfuzianischen Klassikern finden sich die beiden Zeichen nur bei Xunzi. In späterer Zeit gewannen sie aber in verschiedenen philosophischen Schulen die zentrale Rolle eines universalen Prinzipienpaars.
Zou Yan hat die bereits vorhandenen, aber noch wenig ausgearbeiteten Vorstellungen von Yin und Yang und den Fünf Elementen miteinander verknüpft und sie auf unterschiedlichste Wissensgebiete wie Astronomie, Astrologie, Geographie, Geschichte und Politik angewendet.
Dong Zhongshu war ein bedeutender Denker der der frühen Han-Zeit, der das Yin und Yang als kosmologische Prinzipien verstand und sie in sein neukonfuzianisches Denkgebäude zu integrieren versuchte. Sein Wirken ist sehr gut dokumentiert, da sein Buch Chunqiu fanlu (Üppiger Tau der Frühlings- und Herbstannalen) erhalten geblieben ist.

Daoismus / Taoismus

Der Daoismus (chinesisch „Lehre des Weges“), auch Taoismus, ist eine chinesische Philosophie und Weltanschauung, und wird als Chinas authentische Religion angesehen. Seine historischen Ursprünge liegen im vierten  Jahrhundert v.  Chr., als das Daodejing (auch Tao te king, Tao te ching, u.a.) des Laotse (Laozi , Lao-tzu) entstand.
Neben Konfuzianismus und Buddhismus ist der Daoismus eine der Drei Lehren die China maßgeblich prägten. Auch über China hinaus haben diese Drei Lehren wesentlichen Einfluss auf Religion und Geisteswelt der Menschen ausgeübt. In China beeinflusste der Daoismus die Kultur in allen Bereichen.

Ob es einen Denker namens Laoz ) wirklich gegeben hat, wird heute bezweifelt. Im Daoismus wird ihm das Daodejing (der Klassiker vom Dao und vom De) zugeschrieben. Seine Biographie ist von Legenden umrankt und äußerst umstritten. Er soll zur Zeit der Frühlings- und Herbstannalen im 6. Jahrhundert v. Chr. gelebt haben, die von Unruhen und Kriegen geprägt war. Sie stellt eine Blütezeit der chinesischen Philosophie dar, da viele Gelehrte sich Gedanken machten, wie wieder Frieden und Stabilität erreicht werden könnten. Man spricht daher auch von der Zeit der Hundert Schulen. Das Daodejing enthält eine solche Lehre, die sich an den Herrscher richtet und Frieden hervorrufen will.
Das Daodejing wird auch mit dem Namen seines legendären Verfassers als „Laozi“ bezeichnet.

Die Unterscheidung zwischen Daoismus als Religion und Daoismus als Philosophie ist begrifflich unscharf. Sie stellt eher ein Hilfsmittel der westlichen Sinologie dar, um verschiedene Aspekte der langen Geschichte des Daoismus leichter beschreiben zu können. Dennoch wird auch im Chinesischen zwischen philosophischem Daoismus und religiösem Daoismus unterschieden. Der Daoismus ist jedoch eine ebenso facettenreiche Erscheinung wie andere Religionen auch. Im Laufe seiner über zweitausendjährigen Geschichte haben sich die unterschiedlichsten Lehren und Systeme herausgebildet.
Das Wort „Daoismus“ leitet sich ab von „Dao“ (Tao), einem Begriff der chinesischen Philosophie, der bereits lange vor dem Daodejing verwendet wurde, aber erst in diesem Text seine zentrale Stellung und besondere, universale Bedeutung erhielt. „Dao“ bedeutete ursprünglich „Weg“, im klassischen Chinesisch aber bereits „Methode“, „Prinzip“, „der rechte Weg“. Bei Laozi nimmt dann der Begriff des Dao die Bedeutung eines der ganzen Welt zugrunde liegenden, alldurchdringenden Prinzipes an.

Den Unterschied zwischen philosophischem und religiösem Daoismus könnte man derart fassen, dass der philosophische Daoismus das Ideal des Weisen hat, der das Dao verwirklicht, indem er eine bestimmte Geisteshaltung einnimmt, während der religiöse Daoist danach strebt, Erleuchtung zu erlangen und das Dao zu verwirklichen, indem er durch unterschiedliche Methoden wie Meditation, Konzentration, Visualisation, Imagination, Atemtechniken, Alchemie, Ritual und Magie aus Geist und Körper, dem Mikrokosmos, ein Abbild des Makrokosmos erschafft und auf diese Weise eins wird mit dem Universum und dem ihm immanenten Dao.


Quelle: Wikopedia, die freie Enzyklopädie

chinesisches Horoskop
Die Chinesen weisen jedem Jahr ein Tier zu. Ähnlich wie beim westlichen Tierkreis stehen bestimmte Tierkreiszeichen für bestimmte Charakter-Eingenschaften. Bestimmte Kombinationen besser, andere aber nicht so gut zueinander. Bestimmen Sie zunächst Ihr chinesisches Sternzeichen und das Ihres Partners. Anschließend können Sie überprüfen ob und wie gut Sie zusammen passen.
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Die chinesischen Tierkreiszeichen
In China stehen bestimmte Tierkreiszeichen für bestimmte Charakter-Eigenschaften. Hier können Sie herausfinden, für welche Eigenschaften ihr Zeichen steht.
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iging i-ging
Das chinesische I-Ging (Buch der Wandlungen) ist als Methode der Weissagung seit über 3000 Jahren verwendet worden. In Asien ist es bei weitem die populärste Form der Vorhersage, und sein Erfolg in Europa und Amerika nimmt sehr schnell zu.
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Ihr persönlicher Glückskeks bringt Ihnen immer wieder eine neue Botschaft. Schauen Sie doch mal nach, was auf ihrem Zettelchen steht. Am Besten holen Sie sich jeden Tag Ihren Glückskeks. Damit Sie auf keinen Fall Ihren Glückstag versäumen.
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Konfuzius war ein weiser Mann und ist der Namensgeber des Konfuzianismus. Seine Lehren und Weisheiten Weisheiten des Konfuzius sind nach wie vor aktuell und passen für viele Lebenssituationen. Fragen Sie Konfuzius. Hier finden Sie eine Konfuzius-Sprüche Sammlung.
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